Mission SENEC.Home P4 im Home Assistant: completed.

Die Nutzung der SENEC Web API und die Konvertierung von kW in kWh mit Helfern, die den Leistungsverlauf per Integral umsetzen hat geklappt. Nach ca. einem vollen Tag konnte ich die Verläufe im Energie Dashboard und der SENEC iOS App vergleichen. Da beide dieselbe Datenbasis nutzen und die Verläufe identisch sind, hat das offenbar alles geklappt. Damit bin ich ganz zufrieden. Als nächste schaue ich, wie ich meine Erdwärmepumpe als Verbraucher in das Dashboard bekomme.

Ach ja, mir geht es oft so, dass ich die besten Tipps erst finde, wenn alles erledigt ist. Ob’s am Algorithmus liegt? Wer weiß das schon. Hier ist auf jeden Fall eins der besten Tutorials zum Energie Dashboard, dass alle relevanten Aspekte umfasst:

Energie Dashboard Probleme mit SENEC.Home P4

Der Home P4 ist installiert und scheint zu laufen. Ich warte wie schon gesagt auf die Sonne, um nachvollziehen zu können, wieviel kWh in den Speicher rein gehen. Und dann wieder rausgehen, wenn es notwendig ist. In der SENEC iOS App wird alles astrein angezeigt, aber das Home Assistant Energie Dashboard geht nicht mehr. Das liegt daran, dass der P4 (noch) nicht unterstützt wird und daher die generische Web API verwendet muss.

Gesagt, getan. Aber es wird nichts angezeigt bzw. die entsprechenden Sensoren können in der Dashboard Konfiguration nicht ausgewählt werden. Wie ich nach ein bisschen Recherche herausgefunden habe, liegt es daran, dass die Web API die Werte nur in kW angibt. Das Dashboard hätte diese aber gerne aggregiert in kWh. Also weiter recherchieren und siehe da: dafür erstellt man „einfach“ (wenn man es weiß) für jeden Wert eine Helfer Instanz – und zwar einen Summenintegralsensor, klar? Der sammelt dann die kW Werte einer Stunde und schon werden daraus kWh. Das metrische Präfix habe ich leer gelassen. Am Anfang hatte ich da „k“ (kilo) drin, aber das ergab dann kkWh. Also um den Faktor 1000 zu klein. Die Zeiteinheit sind Stunden, der Eingangssensor wird aus der Web API gewählt und zack, kann man den neuen Sensor einbinden. So ganz zack auch wieder nicht, es muss erst eine gewisse Historie da sein. Und dann tut sich wieder was im Dashboard. Ob das stimmt, werde ich in den nächsten Tagen durch den Abgleich mit der iOS App sowie den Werten der Web API ermitteln. Wieder ein Schritt weiter.

TheMagic5: Schwimmbrillen für jeden Kopf

Ich schwimme seit meinem 9. Lebensjahr, teilweise im Verein, viele Jahre auf Triathlonstrecken, mittlerweile hobbymäßig, aber immer noch mit Distanzen von 2000m und mehr. Schwimmbrillen sind dabei nicht wegzudenken und mein geliebtes Michael Phelps Modell gibt es offenbar nicht mehr. Da ich schon öfter per Werbung auf TheMagic5 aufmerksam geworden bin, bin ich zur Tat geschritten.

TheMagic5 geht aus einem Kickstarter Projekt hervor und ist von Dänemark nach Charlotte, North Carolina. Die Gründer haben den enstprechenden sportlichen und zugleich unternehmerischen Background, was ich sehr sympathisch finde. Das Handlungsversprechen ist, personalisierte Schwimmbrillen zu erstellen. Das habe ich ausprobiert.

Man wählt sich zunächst ein Modell aus und bestellt es. Die Frage „und was soll daran personalisiert sein“ lässt sich leicht beantworten. Nach dem Kauf lädt man sich eine App auf’s Handy, mit der per Bestellnummer die Personalisierung zugeordnet werden kann. Mit der App wird zunächst das Gesicht vermessen und dann in einem 2. Schritt bezüglich der Größe normiert (man macht dazu ein Foto mit einer Karte im Kreditkartenformat auf der Stirn). Und das war’s dann auch schon.

Der Versand hat 5 Tage gedauert – inklusive einem Wochenende dazwischen. Sehr gut! Die Brille kommt in einem wertigen Case, dass sie vor Quetschungen der Dichtgummis und Verkratzen der Gläser schützt. Es sind auch Nasenstücke dabei, mit der man den Abstand minimal anpassen kann, je nachdem wie eng oder weit man es mag.

Ich habe die Bänder an meinen Kopf angepasst und das Tragegefühl war top. Heute war ich damit 2400m schwimmen und was soll ich sagen? Obwohl die Brille nur locker sitzt, ist sie absolut dicht und sitzt perfekt. Keinerlei Druckgefühl nach insgesamt 1 Stunde im Wasser ohne Absetzen der Brille. Die Sicht ist auch brilliant. Bleibt abzuwarten, ob das über die Zeit stabil bleibt und damit der doch recht stolze Preis gerechtfertigt ist.

Mein Wechsel zum SENEC.Home P4 hybrid: erste Erkenntnisse

Im Februar wurde mein Home 4 Speicher installiert, der bekannterweise von SENEC auf 70% gedrosselt wurde. Anfang November war es dann soweit – mein Speicher wurde ersetzt. Bevor ich darauf eingehe, ein paar Erfahrungswerte mit dem „alten“ Speicher, den ich mit 12.6 kWh bestellt hatte. Wenn ich diese auf 70% umrechne, macht das ca 8.8 kWh. Mein Hausverbrauch lag im Sommer bei 0,5 kW, nach meinem (vielleicht zu laienhaften) Verständnis hätte das für viele Stunden reichen müssen, um locker über die Nacht zu kommen. Das hat aber nie geklappt, nach 6 Stunden war immer Feierabend und das Netz musste wieder ran. Wenn ich das gegen rechne, komme ich dann auf nur 3 kWh, sagen wir mal großzügigerweise 4 kWh. Das entspricht dann grob 32%.

Das ist natürlich ein Witz und ich frage mich: wer hat auch diese Erfahrungen gemacht? Und: wer weiß, wie SENEC die entgangene Kapazität kompensieren wird? Ich werde dem auf jeden Fall weiter nachgehen und mich an meinen Generalunternehmer, aber auch an SENEC selbst wenden.

Nun zum Home P4 hybrid. Ich hatte ja nicht daran geglaubt, dass in endlicher Zeit ein Austausch erfolgt, aber Anfang November war D-Day und der Speicher wurde getauscht. Nicht die Batteriemodule und die Steuerung, nein, das gesamte Gerät. Von außen sieht es genauso aus, wie von innen. Die erforderlichen Updates liefen über die Internetverbindung (anders als beim Home 4, da mussten mehrere USB Sticks an den Installateur geschickt werden), innerhalb von 2 Stunden war der Tausch durch und es sah alles aus wie zuvor, außer …

  • es passen nur noch 5 anstatt 6 Batteriemodule in den Speicher
  • die Home Assistant Integration geht seitdem nicht mehr(1)

Ich hatte seither nur 1 richtigen Sonnentag und kann daher nicht beurteilen, ob die Batterie auf 100% lädt (bisher war der Maximalwert bei ca. 80% . immerhin) und wie weit ich damit in Phasen ohne Sonne komme. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär … ist es aber nicht. Ich werde wieder berichten.

(1) Das liegt mMn daran, dass die neuen Speicher nur indirekt über die Web API über das SENEC Portal ausgelesen werden und die Maßeinheiten nicht zum Energie Dashboard passen (z.B. werden beim erzeugten PV Strom keine kWh, sondern kW zurückgegeben – das mag das Dashboard nicht. Es ist aber möglich, dies umzurechnen.