Ich schwimme seit meinem 9. Lebensjahr, teilweise im Verein, viele Jahre auf Triathlonstrecken, mittlerweile hobbymäßig, aber immer noch mit Distanzen von 2000m und mehr. Schwimmbrillen sind dabei nicht wegzudenken und mein geliebtes Michael Phelps Modell gibt es offenbar nicht mehr. Da ich schon öfter per Werbung auf TheMagic5 aufmerksam geworden bin, bin ich zur Tat geschritten.
TheMagic5 geht aus einem Kickstarter Projekt hervor und ist von Dänemark nach Charlotte, North Carolina. Die Gründer haben den enstprechenden sportlichen und zugleich unternehmerischen Background, was ich sehr sympathisch finde. Das Handlungsversprechen ist, personalisierte Schwimmbrillen zu erstellen. Das habe ich ausprobiert.
Man wählt sich zunächst ein Modell aus und bestellt es. Die Frage „und was soll daran personalisiert sein“ lässt sich leicht beantworten. Nach dem Kauf lädt man sich eine App auf’s Handy, mit der per Bestellnummer die Personalisierung zugeordnet werden kann. Mit der App wird zunächst das Gesicht vermessen und dann in einem 2. Schritt bezüglich der Größe normiert (man macht dazu ein Foto mit einer Karte im Kreditkartenformat auf der Stirn). Und das war’s dann auch schon.
Der Versand hat 5 Tage gedauert – inklusive einem Wochenende dazwischen. Sehr gut! Die Brille kommt in einem wertigen Case, dass sie vor Quetschungen der Dichtgummis und Verkratzen der Gläser schützt. Es sind auch Nasenstücke dabei, mit der man den Abstand minimal anpassen kann, je nachdem wie eng oder weit man es mag.
Ich habe die Bänder an meinen Kopf angepasst und das Tragegefühl war top. Heute war ich damit 2400m schwimmen und was soll ich sagen? Obwohl die Brille nur locker sitzt, ist sie absolut dicht und sitzt perfekt. Keinerlei Druckgefühl nach insgesamt 1 Stunde im Wasser ohne Absetzen der Brille. Die Sicht ist auch brilliant. Bleibt abzuwarten, ob das über die Zeit stabil bleibt und damit der doch recht stolze Preis gerechtfertigt ist.