Wann scheint endlich wieder die Sonne?

Seit mein Speicher gegen den SENEC P4 getauscht wurde, gab es keine „guten“ Sonnentage mehr, ich konnte es also nicht wirklich beurteilen, wie sich der der neue Speicher macht. Am 27. Dezember war es endlich soweit – es war genug Sonne da, um die 4 verbauten Zellen komplett aufzuladen.

Über den Tag sind 16,9 kWh in den Speicher rein- und ab ca. 15:00 Uhr nach und nach über 6 Stunden verteilt wieder rausgegangen. Das senkt natürlich die Kosten enorm, aber es gab noch keine wirkliche Netzeinspeisung und es sollte natürlich noch deutlich besser aussehen, wenn die Sonne wieder länger am Himmel ist.

Ich habe zudem angefangen, mit Home Assistant herauszufinden, was die größten Verbraucher sind. Es ist keine Überraschung, dass die geothermische Wärmepumpe gerade auch im Winter einiges zieht. Auch mein Netzwerkschrank ist „sehr gut“ dabei. Trockner, Waschmaschine, Kaffeemaschine, etc. sind auch immer gut dabei. Ich arbeite hier mit Shelly Plug S Steckern zur Stromverbrauchsmessung sowie dem HACS AddOn PowerCalc. Wie das alles geht inklusive der Verbrauchsmessung der Wärmepumpe, kommt in Folgeartikeln.

Public Listening: eine Zugfahrt, die ist … informativ.

Heute fahre ich mal wieder eine längere Strecke mit dem Zug, es geht mehrere Stunden Richtung Haupstadt. Ich bin schon immer verwundert, wie offen manche Menschen mit Unterhaltungen, Telefonaten und ihren Laptops umgehen. Nachdem ich neulich das Buch „Die Abschaffung des Todes“ gelesen habe, in dem das Konzept des Public Listenings erklärt wurde, habe ich dieses mal besonders darauf geachtet. Ein Public Listener ist jemand, der einfach nur zuhört, um sensible Informationen zu sammeln. In dem Buch erfolgte das gezielt, bei mir passiert das dann zufällig (und unfreiwillig). Meistens höre ich aktiv weg bzw. nutze Kopfhörer mit Noise Cancellation, aber heute war ich mal neugierig.

Was kann man sammelm in einem Zug?

  • Woran arbeiten die Mitreisenden? Shoppen sie (was, wo, wieviel)? Schauen sie nur einen Film? Oder arbeiten sie an einem Bericht (daraus geht dann durch das Logo auf dem Bericht leicht hervor, wo sie arbeiten), den man bequem mitlesen kann?
  • Wie kommt man in das Laptop rein? Fingerabdruck ist schwer, aber es werden oft immer noch sehr schlechte Passwörter verwendet. Dito am Handy die einfachen Zugangscodes (1234) oder das Z oder L wenn es per Linienführung geht.
  • Während das immer noch eine gewisse Eigenleistung erfordert, sind Telefonate und Gespräche „für jeden“ da. Ich kann es manchmal nicht glauben, wie offen hier über hochsensible Projekte, Kunden, etc. gesprochen wird (die Offenlegung der Privatspäre lasse ich mal außen vor).

Mein Fazit: wenn ich öffentlich reise, nutze ich immer eine Sichtschutzfolie, sowohl für das Handy als auch mein Laptop. Telefonate führe ich idR gar nicht und wenn, lasse ich meinen Gegenüber wissen, dass ich nicht frei reden kann und wir uns auf später oder eine Chat-Anwendung vertagen sollten. Falls es eine Geschäftsreise ist, sind für mich Gespräche zum Geschäft mit Kollegen schlicht tabu. Alles eigentlich einfach, aber von wenigen beherzt.

Zum Thema Noise-Cancelation nutze ich Bose Quitcomfort Overear Produkte (die schon aufgrund der Bauform für eine gewisse Isolierung sorgen oder Apple AirPods.