Towards a comprehensive Growth Model

After starting a business, things change. You realize that the garage days are over and that you need to make a decision – do we want to grow this leading a market? Or do we let it be as it is. As entrepreneur my DNA is set to growth and I like to share what happened to my company after we have shaped vision and mission more clearly.

Early 2017 we had 80 people working for the company. I was one of the leaders always thinking about strategy (vs. reactive things based on the day-to-day business). I was often asked: where do you and your company (which has been the same for many years) want to be in 5 years. With help of a mentor (I will write about the idea of mentoring later) I have developed a multi-dimensional growth model that helped me to further grow the company, look for growth capital, and finally sell it. I will outline the key ideas in the following:

A natural starting point are the financials. You know your year-on-year growth from the past, you know your costs, and based on that data you can project how the future might look like. You can use conservative data (organic growth – we had an average YoY growth of 25% over several years) and more aggressive curves assuming that you can invest in certain areas.

And this leads directly to follow-up questions like driven by bottleneck thinking: what hinders me to further grow the company and what do I need to do closing the bottleneck? If I do that, what would be the next bottleneck? And so on. A second layer is: what would unleash new revenue streams that you don’t have today (new products, new sales territories, etc.) and how do you get there?

I found that besides financial planning (revenue, cost, margin) the following dimensions should be considered: people, go-to-market approach, portfolio, innovation, and delivery. I will write on those topics later.

Such a comprehensive growth model helps you to better understand your company. You will find out that the different dimensions that are interdependent and that changes on one end have an impact on other ends. Understand that and you get into control of your planning and execution. Such a model is also not static but helps you to move forward strategically and adjust it whenever needed. I will talk about working with the model, too.

Mord wegen Kaffee-Entzug

Kaffee gehört für mich seit dem Studium, also Ende der 90er Jahre, zu meinem Leben. Ich konnte nur so viele Vorlesungen überstehen, bei denen sich der Professor wenig Mühe gegeben hat und die daher einfach nur langweilig waren. Später im Beruf war der Kaffee dann ein Begleiter für viele spannende Stunden, wenn wir an der Uni etwas neues erforscht, in der Firma etwas erfunden oder an einem vertrackten Deal gearbeitet haben. Am Morgen gehört der Kaffee zur Aufwachroutine und bei Meetings (mittlerweile per Web-Session) ist er nach wie vor integraler Bestandteil. Am Wochenende gehört ein guter Kaffee zu einem Genussfrühstück. Warum also in aller Welt sollte man daher vom Kaffee ablassen? Ich hab das gemacht und will hier darüber berichten (ja, ich habe es überlebt!).

Kaffee gehört zu den sgt. Genussmitteln. Wir brauchen diese nicht zum überleben, sondern konsumieren sie, weil sie schlicht eins machen: sie schmecken gut und sie sorgen für (kurzfristiges) Glück. Darin liegt auch die Suchtgefahr begründet, je nach Genussmitteln unterschiedlich ausgeprägt. Deswegen habe ich aber nicht auf Kaffee verzichtet, den ich liebe es, Kaffee trinken. Es war vielmehr eine Empfehlung im Rahmen eines 1-wöchigen Heilfastens auf jedwedes Genussmittel zu verzichten. Und ich kann daher bestätigen, dass Kaffee a) süchtig macht und b) der Verzicht zu echten Entzugserscheinungen führen kann. Bei mir waren das vor allem anhaltenden und teilweise heftige Kopfschmerzen, aber auch Ruhelosigkeit, gefolgt von Schlappheit und einer gewissen Reizbarkeit. Das wurde erst nach 2-3 Tagen besser, ich habe es aber mit viel Disziplin geschafft. Immerhin eine Woche lang.

Was hat es mir gebracht? Ich sehe (mindestens) folgende Vorteile:

  • Bewusste Wahrnehmung von Körper und Geist: Du lernst wieder mehr, auf die Signale zu achten und dementsprechend zu handeln.
  • Konzentration: fokussiertes Arbeiten ist durchaus auch ohne Kaffee möglich. Nutze lieber eine Pause, um den Kaffee zu geniessen, anstatt ihn nebenbei literweise in dich rein zu kippen.
  • Natürlicher Flow: ohne Kaffee lernst Du, den Flow Deines Biorhythmus zu folgen. Arbeite im Hoch, ruhe Dich im Tief aus.
  • Besserer Schlaf: bei mir wirkt Kaffee 100% und ich kann nicht einschlafen, wenn ich nach einer bestimmten Uhrzeit noch eine Tasse zu mir nehme. Ohne Kaffee kann ich schlicht besser schlafen und die Batterien aufladen.

Wie geht es denn jetzt weiter?

Für immer auf Kaffee und andere Genussmittel zu verzichten. Dafür bin ich zu sehr Hedonist (ein weiteres Thema für einen weiteren Artikel). Der geplante und kontrollierte Entzug hat mich aber Achtsamkeit (noch ein Thema!) für den Genuss gelehrt: den Genuss bewusst genießen. Ich habe seitdem die Kaffeemenge deutlich reduziert und genieße seither jede Tasse doppelt und dreifach. Das gilt für mich mittlerweile auch für viele andere Genuss- und Lebensmittel. Falls ihr auch mal auf so eine Idee kommt, lasst mich wissen, ob ihr es geschafft habt, ohne einen Mord zu begehen.